Bambus braucht 3-5 Jahre, um zu einem brauchbaren Material zu werden. Er eignet sich gut für Bauzwecke. Aufgrund seiner Eigenschaften wie höhere Festigkeit, Schlagzähigkeit, Feuerfestigkeit, Haltbarkeit, einfache Verarbeitbarkeit und Verfügbarkeit wird er häufig im Bauwesen eingesetzt.
Bambus hat sehr starke Fasern mit einer Druckfestigkeit, die doppelt so hoch ist wie die von Beton, und einer Zugfestigkeit, die fast der von Stahl entspricht. Aufgrund seiner starken und flexiblen Fasern kann er gebogen werden, ohne zu brechen.
Bambus wird in Asien seit Jahrtausenden als äußerst zuverlässiges Baumaterial geschätzt. Dabei spielt nicht nur seine hohe Wachstumsgeschwindigkeit eine entscheidende Rolle, sondern auch seine beeindruckenden Materialeigenschaften. Aufgrund dieser vorteilhaften physikalischen und Festigkeitseigenschaften eignet sich Bambus als Material für die Anwendung in unterschiedlichsten Arten von Strukturen und Konstruktionen.

1. Geschichte: Bambus als Baumaterial
In der Antike wurde Bambus in seiner natürlichen Form mit den Kulturen Südasiens, Ostasiens, des Südpazifiks sowie Mittel- und Südamerikas in Verbindung gebracht.
Im Laufe der Zeit wurde es zur Unterstützung verschiedener Hängebrücken, Wolkenkratzer und Leitern verwendet und dient als architektonisch gestaltetes Meisterwerk, um Zäunen, Toren, Dachrinnen, Brunnen usw. ein glattes, ästhetisches Aussehen zu verleihen.
Nach zahlreichen umfangreichen Untersuchungen zu Elementen und Verbindungen veröffentlichte die ISO im Jahr 2004 die ersten Konstruktionsnormen für Bambus hinsichtlich seiner physikalischen, mechanischen und strukturellen Eigenschaften, was zu einer modernen und fortschrittlichen Verwendung von Bambus in Bauwerkstätten führte.
2. Anwendungen von Bambus als Baumaterial
Heute sollen Parkettböden, Treppenstufen, Sperrholzplatten, Türpaneele, Möbel etc. nach der jahrtausendealten Kultur hergestellt werden.

Einige Anwendungen von Bambus als Baumaterial sind:
1. Bambusterrassendielen:
Bambusbelag mit hoher Dichte (1200 kg/m³), Haltbarkeit der Klasse 1, Rutschfestigkeit mit Feuerfestigkeit R10, Schimmelschutz und Korrosionsschutz.
Es bietet das natürliche Aussehen und Gefühl traditioneller Bambusprodukte und kombiniert gleichzeitig hervorragende Leistungsmerkmale. Darüber hinaus kann die Oberfläche vor dem endgültigen Beschichtungsprozess in der vom Kunden gewünschten Farbe gebeizt werden. Die Möglichkeit der Farboptionen bietet dem Benutzer die Möglichkeit, ein umweltfreundliches Bambusprodukt in jedes Designmotiv zu integrieren.

2. Bambusbinder:
Bambus ist flexibel, dehnbar und stark. Daher kann er problemlos und kostengünstig für den Bau von Fachwerken verwendet werden.
Zur Herstellung von Rahmen wird gut abgelagerter/getrockneter gerader Bambus verwendet.
Für die Dachdeckung können gewellte Bambus-Dachplatten verwendet werden.
3. Strukturelle Verstärkung:
Bambus hat ein wesentliches strukturelles Verhalten.
Der Einsatz von Bambus als Strukturverstärkung ähnelt dem Einsatz von Eisen-/Stahlbewehrungsstäben in Beton.

4. Bambuswände:
Bambus kann zum Bau von Bambuswänden verwendet werden. Sie sollten vor dem Auftragen mit (2-3) Schichten wasserbasiertem WOCA-Öl für den Außenbereich vor Feuchtigkeit geschützt werden.
5. Bambus-Pferdestallplatte
Neben normalen Terrassen- und Wandverkleidungen kann Bambus aufgrund seiner hohen Dichte und Haltbarkeit auch als Platten für Pferdeställe verwendet werden.
6. Bambusdach und -grill:
Bambus kann mit 2700 Tonnen heiß gepresst und karbonisiert werden, um Härte, Formstabilität und Haltbarkeit zu erreichen.
Auf dem Dachdeckermarkt sind gewellte Bambus-Dachplatten erhältlich.
7. Bambustüren und -fenster:
Für eine nachhaltige und kostengünstige ästhetische Innenraumgestaltung wird Bambus zum Einrahmen von Türen, Fenstern und Balkonen verwendet, indem Bambusstreifen als Matten geflochten werden.




